Fresko in Schwarz
von Nino Filastò (Aufbau Taschenbuch Verlag, 2005) Ein Archivar wird in einer Florentiner Bibliothek ermordet aufgefunden. Was hatte er in jenem Buch aus dem 17. Jahrhundert gefunden, in dem er seit Monaten las - überzeugt, daß seine Entdeckung ihn zum Millionär machen werde? Corrado Scalzi gelangt rein zufällig auf Spuren dieses seltsamen Mordes und stößt schließlich auf ein Geheimnis, das Jahrhunderte weit in die Geschichte der Stadt zurückreicht. Bis zu Masaccio, dem großen Maler der Renaissance, der, nur 27jährig, eines vermutlich nicht ganz natürlichen Todes starb. |
Florenz - Borgo Santa Croce
Die Gasse, in der sich die Kanzlei des Avvocato Scalzi befindet. Am Schaufenster des "Homo Sapiens" trottete eine Schar Touristen in Richtung Santa Croce vorbei. Das scharrende Geräusch ihrer Füße klang, als zöge eine ganze Kavallerie vorüber, und zwang Scalzi, seine Stimme beim Vorlesen zu erheben.
Die Gasse, in der sich die Kanzlei des Avvocato Scalzi befindet. Am Schaufenster des "Homo Sapiens" trottete eine Schar Touristen in Richtung Santa Croce vorbei. Das scharrende Geräusch ihrer Füße klang, als zöge eine ganze Kavallerie vorüber, und zwang Scalzi, seine Stimme beim Vorlesen zu erheben.
Florenz - Nationalbibliothek
In der Bibliothek wird der Archivar tot aufgefunden, der seit Monaten in einem Buch aus dem 17. Jahrhundert las.
In der Bibliothek wird der Archivar tot aufgefunden, der seit Monaten in einem Buch aus dem 17. Jahrhundert las.
Florenz - Teatro Goldoni
»Das Goldoni-Theater ist in der Tat bekannt dafür, daß es Unglück bringt.« Marcellone, der in dem Viertel aufgewachsen war, genoß es, ihnen wie ein professioneller Cicerone, einen blumigen Vortrag zu halten, (...)
»Der Geist eines Edelfräuleins spukt in ihm (...)«
»Das Goldoni-Theater ist in der Tat bekannt dafür, daß es Unglück bringt.« Marcellone, der in dem Viertel aufgewachsen war, genoß es, ihnen wie ein professioneller Cicerone, einen blumigen Vortrag zu halten, (...)
»Der Geist eines Edelfräuleins spukt in ihm (...)«
Florenz - Piazza Santa Croce
»Er erreichte die Piazza Santa Croce, hoch aufragend vor ihm die Basilika. Mit ihrer gerade erst gereinigten, hell leuchteten und zudem noch von Scheinwerfern angestrahlten Marmor-fassade hob sie sich wie eine Theater-kulisse gegen den Himmel ab, der sich bereits abendlich verfärbte. Wenige, spärlich bekleidete Touristen saßen noch auf ihren Stufen.«
»Er erreichte die Piazza Santa Croce, hoch aufragend vor ihm die Basilika. Mit ihrer gerade erst gereinigten, hell leuchteten und zudem noch von Scheinwerfern angestrahlten Marmor-fassade hob sie sich wie eine Theater-kulisse gegen den Himmel ab, der sich bereits abendlich verfärbte. Wenige, spärlich bekleidete Touristen saßen noch auf ihren Stufen.«
Kopfbild © Norbert Mebert 2012