Alexis Sorbas
von Nikos Kazantzakis (Rowohlt Taschenbuch, Hamburg 1955) Der junge Schriftsteller Nikos ist mit seinem Leben unzufrieden und pachtet auf Kreta ein aufgelassenes Bergwerk. Doch erst die Begegnung mit dem Naturereignis Alexis Sorbas, dem Herumtreiber und Freigeist, lehrt den Ich-Erzähler, »das Leben zu lieben und den Tod nicht zu fürchten«. Das Buch spielt auf Kreta, ist aber inspiriert von autobiographischen Erlebnissen Kazantzakis in Messenien auf dem südwestlichen Peloponnes. |
Stoupa - Die "Baracke"
„Sorbas wusch sich, holte den Spirituskocher und braute sich einen Kaffee.
Er hockte sich vor die Tür, zündete sich eine Zigarette an und blickte ruhig, unbeweglich mit steilem Oberkörper auf das Meer hinaus.“
„Sorbas wusch sich, holte den Spirituskocher und braute sich einen Kaffee.
Er hockte sich vor die Tür, zündete sich eine Zigarette an und blickte ruhig, unbeweglich mit steilem Oberkörper auf das Meer hinaus.“
Stoupa - Eingang Kohlemine
„Zum drittenmal, aber noch stärker als vorher, lies sich das Krachen vernehmen, als werde ein Baum vom Blitz mitten durchgespalten.
Der Lärm wurde sofort von rollende Donnerschägen übertönt, der Berg wankte, der Stollen stürzte zusammen.“
„Zum drittenmal, aber noch stärker als vorher, lies sich das Krachen vernehmen, als werde ein Baum vom Blitz mitten durchgespalten.
Der Lärm wurde sofort von rollende Donnerschägen übertönt, der Berg wankte, der Stollen stürzte zusammen.“
Kopfbild © Norbert Mebert 2012